BL Onroad Test

Ich bin mal wieder Fahren gewesen, diesmal allerdings Onroad. Nachdem ein Kollege im Forum gefragt hatte, wer am Wochenende denn so in Haltern fährt, hatte ich da spontan zu gesagt. Aber da die Verbrenner zum einen völlig ungewartet im Regal stehen, und ausserdem die DX3R da noch garnicht drauf gebunden ist, habe ich mir überlegt einfach den Desert ein zu packen. Ist ja momentan Arschkalt, also wird wohl eh' kein Grip da sein. Die Desert Reifen wollte ich doch nicht gleich auf Asphalt runter-rubeln, also muss was anderes her. Alles andere was hier in brauchbarer Grösse so rum liegt ist ohne Offset und mit Offroad Profil. Schlussendlich habe ich mich dann doch für einfache Tourenwagenräder entschieden. Also Karo ganz tief runter, und fertig ist der Hobel *g* Die Übersetzung hab ich allerdings nochmal verlängert aufgrund der kleinen Räder. Damit kam ich dann gerade mal auf eine Vmax von 48 an 5S. Das Setup stellt dann auch kein Problem dar. Der Antrieb lief so wirklich gut, kein Ruckler, nichts. Gut, auf der Geraden bin ich gegen den MCD Rally Verbrenner von René etwas verhungert, aber ansonsten hat das schon richtig Laune gemacht. Das Fahrverhalten war natürlich unter aller Sau, aber mit vorsichtigem beschleunigem und einlenken kam ich nacher aber ganz gut um den Kurs. Zieht beim beschleunigen brutal nach rechts, und beim Gas weg nehmen dreht er sich gern linksrum ein...naja, zum Spass haben reicht das aber *g*
Die Fahrzeit lag bei geschätzen 10 Minuten pro Akku, und da wurde auch nichts zu heiss :-) Und zum ersten Mal hatte ich richtige Lipoabschaltungen. Also waren die Phänomene auf dem Feld wohl eher einer zu zu langen Übersetzung geschuldet. Wenn der Regler abschaltet, hat man quasi nur noch Schritttempo, womit ich mich dann wenigstens noch in die Box schleppen konnte. In beide Lipos gingen dann beim Nachladen in der Tat knapp 5A rein, also hat das wirklich sauber funktioniert. Ansonsten habe mich mal wieder über die Reely Materialqualität gewundert:
Einmal leicht die Betonwand der Boxengasse erwischt, schon hängt das Vorderrad irgendwo im Radhaus. So weit so gut, und handelt sich übrigens um die Seite, wo ich schon einmal repariert hatte. Dass die M8 am oberen (jetzt: MCD) Querlenker diesmal nicht einfach ausreisst, sondern ab bricht, hat mich ja garnicht gewundert. Aber dass der untere (Reely-)Querlenker diesmal nicht bricht, schon. Statt dessen ist das Chassis jetzt vorn jetzt in S-Form, die Halteschraube auf halb acht hängt, und der Querlenker einfach runter springt, schon :-/ Mit sehr viel Glück hatte ich sogar die passende M8 R/L Schraube dabei (völlig unerwartet! Hatte nämlich erstmal rum gefragt, ob jemand mir so etwas ausborgen kann...). Das Chassis wurde nur grob gerichtet und der Querlenker einfach wieder drauf geschoben. Hat gehalten!
Nach der Reparatur habe ich dann noch meine neuen 2x3S probiert. Damit fand ich den Wagen dann richtig passend motorisiert. Ziemlich viel Schub, und die Vmax (20% mehr, also ~57) war absolut ausreichend für die Kombination Strecke / Auto. Mehr verträgt das Desert Fahrwerk nicht *g* Allerdings muss ich mir für die 6S noch passende Halter anfertigen (oder kaufen). Ich hatte sie zwar provisorisch in den vorhandenen gebastelt, aber da kommen sie dann dem HZ doch bedrohlich nah (leichte Schleifspuren am Schrumpfschlauch :-x ). Oder ich versetze für's erste mal den Halter etwas. Vielleicht hätte ich doch gleich Hardcase kaufen sollen?! Hatte si im Shop ja schon enteckt...
Ansonsten habe ich gleich mal ausprobiert die 6S zusammen zu laden, und dabei auch fast meine Balancerkarte gegrillt (merke: immer alles in der richtigen Reihenfolge anschliessen!). Aber sowohl Lipo als auch Karte scheinen keinen dramatischen Schaden genommen zu haben.

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