12h Rennen Großheubach
Etwas verspätet gepostet, aber was soll man machen... ;-)
nachdem es im Forum ja bereits recht spassig zuging, hiess es 21.10 also bereits wieder: Ab nach GHB! Ich war im Team 'Deutsch-Türkische Freundschaft' genannt, zusammen mit Jojo, Ceko, Wolfi, Yüksel und Markus. Die ersten 4 mit MCD V4, Markus und natürlich ich mit Evo3.
Ich war Freitag wieder früh da, und habe dementsprechend alles ruhig angehen lassen. So nach und nach trudelten die weiteren Fahrer/Teams ein, und später am abend wurde es dann auch bereits feucht-fröhlich :-)
Am Samstag-Morgen war eine Stunde Training für alle angesetzt. Da die Strecke recht feucht war, hatte ich (und wohl auch alle anderen) etwas Mühe mit der Reifenwahl. Danach folgte das Qualifying. Pro Team (nur ein Fahrer!) eine Runde, und die sollte möglichst genau 40 Sekunden betragen. War lustig anzusehen (Ceko ist gefahren), eine Punktlandung konnte allerdings keiner hinlegen. Die Zeiten waren so +- 10s, und für uns sprang der 6. Platz raus. Aber das sollte bei 12h Fahrzeit ja eh' nicht so wichtig sein...
Anschliessend war dann Start für die ersten 6h (die andere Hälfte folgte Sonntag, zwischendurch wurde nicht gefahren). Wir fingen bei uns im Team zunächst mit 15 Minuten Turns für jeden an, erweiterten das aber schnell auf 20 Minuten. Auf der rutschigen Strecke setzte ich mein Auto zu Beginn erst mal ordentlich in die Bande oben auf dem großen Eck-Table. Also gleich meine übliche Evo3-Reparatur durchführen, ich hatte vorn namlich eine Seite komplett rasiert. Ich verbaute also schnell:
- mein letztes Diffgehäuse (mal wieder ausgebrochen)
- Kolbenstange (nun sind beide Stangen wieder gleich lang, bzw. zu kurz...)
- Stahl-Querlenkerschraube (also nun beidseitig original)
Damit war der RaceRunner wieder fit für den nächsten Turn, und ab da lief es bei mir auch ziemlich rund. Ich dachte vor dem Rennen ja, dass mein Spritvorrat etwas knapp werden konnte, aber ich war nach dem Wochenende recht beeindruckt wie wenig der Motor brauchte... ich hätte wohl locker 35-40 Min fahren können!
Samstag gegen abend übertrieb ich es noch einmal auf dem Table, dabei brach mir das Carbon LTK. Allerdings fiel mir das erst bei der Wartung nach den 6h auf. Zum Glück war noch Ersatz vor Ort. Mit unserem gemischtem Fahrerfeld lagen wir am Samstag Abend vorerst auf Platz 6.
Am Sonntag zerbröselte mir zum Ende hin noch mal eine Dämpfergabel, nach einem ordentlichem Einschlag seitlich auf's Hinterrad. Sonst lief mein Wagen ohne Ausfall über rund 2h... wohlgemerkt im Renntempo unter doch recht harten Bedingungen. Die Reifenwahl beschäftigte mich allerdings ein wenig über das Wochenende. Auf trockener Strecke wäre ich gern die Dirtgrip gefahren (auf Evo-Felge), allerdings neigte mein Auto damit ziemlich zum kippen. Daher blieb ich dann bei meinen Micropins. Damit war der RR der Grip zwar etwas schlechter, aber dafür war das Kippen weg. Für die Zukunft muss ich wohl doch mal den anderen Satz Dirtgrip auf die Eagle-Felgen verkleben...
Die V4 liefen recht gut und schnell, allerdings hatte Jojo mal wieder etwas Probleme mit der Technik (Motor/Servos), und bei Ceko wollten die Felgen nicht so wie sie sollten. Wolfi und Yüksel konnten aber soweit ich weiss problemlos durch fahren. Markus musste von Beginn an erst mal an der Abstimmung seines Evo3 arbeiten und war dementsprechend etwas im Stress. Über den Samstag bekamen wir den aber ganz gut hin (mit Hilfe vom ganzen Team). Zumindest war nun kein ernsthaftes technisches Versagen mehr seinem Fahrtalent im Weg wie früher mit dem Prototypen-Crypton :-D (das kam mir übrigens irgendwie bekannt vor...). Btw, die Modellvielfalt auf der Strecke war auch schön an zu sehen: natürlich viele V4 (sogar ein Cheetah), 3x Evo3, der Ferox von Kampy, FG Leopard (2&4WD), jeweils einige Elcon und HTs und natürlich auch die HPI Baja. Ein Nutech hatte sich nicht an die Strecke verirrt, und - um den Kreis zu schliessen - auch kein Hurrax. Das Ende einer Ära...?
Während der 12h wurde übrigens doch relativ hart gefahren. Die Holländer waren wohl einen etwas 'direkteren' Fahrstil gewohnt und waren dementsprechend ziemlich forsch unterwegs... egal ob schnell oder langsam. Das gleiche gilt aber auch für den ein oder anderen, der wohl seltener Rennen fährt (oder gerade erst an fängt?). Speziell am Sonntag hielt ich mich aus den Scharmützeln eher raus... machmal ging es aber garnicht ohne:-( . Der ein oder andere (junge) Fahrer muss sich noch etwas in Geduld üben. Auch wenn man schnell ist (schneller als ich), kann man nicht einfach drauf los bolzen... Naja, hatte 'Papa!' als Streckenposten genug zu tun ;-). Andere machten sich dafür beim überrunden mal richtig breit, und fuhren einem anschliessend auch noch gern in Heck wenn man (endlich mal!) vorbei war. Wieder andere (viele) waren fair unterwegs, aber sehr schnell. Da merkt man dann doch den Unterschied, selbst beim überrunden völlig unauffällig, obwohl pfeilschnell!
Im Sonntags-Teil erreichten wir nur einen 8. Platz, was für uns in der Endabrechnung den 7. Platz ergab. Der startete übrigens nach einer richtig feucht-fröhlichen Nacht ;-) unter frostigen Verhältnissen. Als es hell wurde, erwartete uns eine 'weisse' Strecke! Sobald die Sonne raus kam, kehrte aber wieder gewohntes Grip ein (sogar besser als Samstag!)
Die Organisation und Rennleitung lief super, auch die Verschnauf-Minute fürs Fahrerfeld und die Neutralisationen zwecks Streckenreparatur wurden bestens erledigt. Neben der Strecke war mal wieder die Versorgung mit Nahrung (Danke an die Club-Damen!), Ersatzteilen (Atze) sowie das sonstige Drumrum (u.A. kein enfaches Dixi mehr!) zu meiner vollsten Zufriedenheit :-)
nachdem es im Forum ja bereits recht spassig zuging, hiess es 21.10 also bereits wieder: Ab nach GHB! Ich war im Team 'Deutsch-Türkische Freundschaft' genannt, zusammen mit Jojo, Ceko, Wolfi, Yüksel und Markus. Die ersten 4 mit MCD V4, Markus und natürlich ich mit Evo3.
Ich war Freitag wieder früh da, und habe dementsprechend alles ruhig angehen lassen. So nach und nach trudelten die weiteren Fahrer/Teams ein, und später am abend wurde es dann auch bereits feucht-fröhlich :-)
Am Samstag-Morgen war eine Stunde Training für alle angesetzt. Da die Strecke recht feucht war, hatte ich (und wohl auch alle anderen) etwas Mühe mit der Reifenwahl. Danach folgte das Qualifying. Pro Team (nur ein Fahrer!) eine Runde, und die sollte möglichst genau 40 Sekunden betragen. War lustig anzusehen (Ceko ist gefahren), eine Punktlandung konnte allerdings keiner hinlegen. Die Zeiten waren so +- 10s, und für uns sprang der 6. Platz raus. Aber das sollte bei 12h Fahrzeit ja eh' nicht so wichtig sein...
Anschliessend war dann Start für die ersten 6h (die andere Hälfte folgte Sonntag, zwischendurch wurde nicht gefahren). Wir fingen bei uns im Team zunächst mit 15 Minuten Turns für jeden an, erweiterten das aber schnell auf 20 Minuten. Auf der rutschigen Strecke setzte ich mein Auto zu Beginn erst mal ordentlich in die Bande oben auf dem großen Eck-Table. Also gleich meine übliche Evo3-Reparatur durchführen, ich hatte vorn namlich eine Seite komplett rasiert. Ich verbaute also schnell:
- mein letztes Diffgehäuse (mal wieder ausgebrochen)
- Kolbenstange (nun sind beide Stangen wieder gleich lang, bzw. zu kurz...)
- Stahl-Querlenkerschraube (also nun beidseitig original)
Damit war der RaceRunner wieder fit für den nächsten Turn, und ab da lief es bei mir auch ziemlich rund. Ich dachte vor dem Rennen ja, dass mein Spritvorrat etwas knapp werden konnte, aber ich war nach dem Wochenende recht beeindruckt wie wenig der Motor brauchte... ich hätte wohl locker 35-40 Min fahren können!
Samstag gegen abend übertrieb ich es noch einmal auf dem Table, dabei brach mir das Carbon LTK. Allerdings fiel mir das erst bei der Wartung nach den 6h auf. Zum Glück war noch Ersatz vor Ort. Mit unserem gemischtem Fahrerfeld lagen wir am Samstag Abend vorerst auf Platz 6.
Am Sonntag zerbröselte mir zum Ende hin noch mal eine Dämpfergabel, nach einem ordentlichem Einschlag seitlich auf's Hinterrad. Sonst lief mein Wagen ohne Ausfall über rund 2h... wohlgemerkt im Renntempo unter doch recht harten Bedingungen. Die Reifenwahl beschäftigte mich allerdings ein wenig über das Wochenende. Auf trockener Strecke wäre ich gern die Dirtgrip gefahren (auf Evo-Felge), allerdings neigte mein Auto damit ziemlich zum kippen. Daher blieb ich dann bei meinen Micropins. Damit war der RR der Grip zwar etwas schlechter, aber dafür war das Kippen weg. Für die Zukunft muss ich wohl doch mal den anderen Satz Dirtgrip auf die Eagle-Felgen verkleben...
Die V4 liefen recht gut und schnell, allerdings hatte Jojo mal wieder etwas Probleme mit der Technik (Motor/Servos), und bei Ceko wollten die Felgen nicht so wie sie sollten. Wolfi und Yüksel konnten aber soweit ich weiss problemlos durch fahren. Markus musste von Beginn an erst mal an der Abstimmung seines Evo3 arbeiten und war dementsprechend etwas im Stress. Über den Samstag bekamen wir den aber ganz gut hin (mit Hilfe vom ganzen Team). Zumindest war nun kein ernsthaftes technisches Versagen mehr seinem Fahrtalent im Weg wie früher mit dem Prototypen-Crypton :-D (das kam mir übrigens irgendwie bekannt vor...). Btw, die Modellvielfalt auf der Strecke war auch schön an zu sehen: natürlich viele V4 (sogar ein Cheetah), 3x Evo3, der Ferox von Kampy, FG Leopard (2&4WD), jeweils einige Elcon und HTs und natürlich auch die HPI Baja. Ein Nutech hatte sich nicht an die Strecke verirrt, und - um den Kreis zu schliessen - auch kein Hurrax. Das Ende einer Ära...?
Während der 12h wurde übrigens doch relativ hart gefahren. Die Holländer waren wohl einen etwas 'direkteren' Fahrstil gewohnt und waren dementsprechend ziemlich forsch unterwegs... egal ob schnell oder langsam. Das gleiche gilt aber auch für den ein oder anderen, der wohl seltener Rennen fährt (oder gerade erst an fängt?). Speziell am Sonntag hielt ich mich aus den Scharmützeln eher raus... machmal ging es aber garnicht ohne:-( . Der ein oder andere (junge) Fahrer muss sich noch etwas in Geduld üben. Auch wenn man schnell ist (schneller als ich), kann man nicht einfach drauf los bolzen... Naja, hatte 'Papa!' als Streckenposten genug zu tun ;-). Andere machten sich dafür beim überrunden mal richtig breit, und fuhren einem anschliessend auch noch gern in Heck wenn man (endlich mal!) vorbei war. Wieder andere (viele) waren fair unterwegs, aber sehr schnell. Da merkt man dann doch den Unterschied, selbst beim überrunden völlig unauffällig, obwohl pfeilschnell!
Im Sonntags-Teil erreichten wir nur einen 8. Platz, was für uns in der Endabrechnung den 7. Platz ergab. Der startete übrigens nach einer richtig feucht-fröhlichen Nacht ;-) unter frostigen Verhältnissen. Als es hell wurde, erwartete uns eine 'weisse' Strecke! Sobald die Sonne raus kam, kehrte aber wieder gewohntes Grip ein (sogar besser als Samstag!)
Die Organisation und Rennleitung lief super, auch die Verschnauf-Minute fürs Fahrerfeld und die Neutralisationen zwecks Streckenreparatur wurden bestens erledigt. Neben der Strecke war mal wieder die Versorgung mit Nahrung (Danke an die Club-Damen!), Ersatzteilen (Atze) sowie das sonstige Drumrum (u.A. kein enfaches Dixi mehr!) zu meiner vollsten Zufriedenheit :-)
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