TrialTruck @ Fursten Forrest

Gerade mal den RaceRunner beim 1. RSN-Lauf kaputt gefahren, schon stand das nächste Event auf dem Plan. Zwar dieses Mal nichts gross offizielles, aber das macht ja nichts. Der Spass soll ja im Vordergrund schliessen, und die fix zugesagten Teilnehmer liessen auf eine sehr interessante Runde hoffen. Entstanden war die Idee im CFR Forum (jaja, da bin ich stiller Mitleser ;) ), da hatte ich es bereits vorsichtig in meine Planung gepackt. Aufgrund einiger Absagen kam dann doch noch ein Aufruf im Independent. Wie zu lesen, habe ich mich dann dort erst einmal vorsichtig ein geschaltet. Zum Einen war ich zu dem Zeitpunkt ja noch in Dänemark, und das Rückreisedatum da noch nicht 100% fix, und zum anderen stand ja auch der Truck unfertig im Wohnzimmer rum! Und wenn Marcus (dr_snuggles) und Florian (clamsi) mit ihren Offroadern kommen, muss dem ja 'was adequates entgegen gesetzt werden! ;-)
Nachdem Ostenwalde ausgestanden war und das lange Wochenende kam, wurde erstmal der Truck fahr bereit gemacht. Es war kein Motor drin, dementsprechend musste auch noch die Gas- und Bremsanlenkung angepasst werden (läuft jetzt über getrennte Servos). Anschliessend noch die beiden Seitenteile anpassen, und dann nur noch Kleinigkeiten. Als Motor fiel mir ein G260 in die Hände (was mir allerdings erst später auf fiel...), dieser wurde auch gleich mal provisorisch montiert. Später, als ich auf der Suche nach dem Samba F1 vom Truck war, stolperte ich dann auch über den normalerweise gefahrenen 30,5er. Aber da der bei den letzten Fahrten immer etewas Leerlauf-Probleme hatte, blieb ich beim 26er, um mal den Vergleich von Leistung und Laufverhalten zu haben. Vor der Resomontage musste aber erst Mal die Elektrik sauber installiert werden (Empfänger verkabeln, binden, etc.), und eben die Gestänge von Gas und Bremse an gepasst werden. Bei meinem damaligem Projekt Wespentaille (Frühjahr 2010) hatte ich die Lenkservos um verteilt um die Chassisplatte kürzen zu können. Allerdings ist aus der Fertigstellung dann nichts mehr geworden, mit dem sich anbahnendem Jobwechsel lag das auf Eis.... bis jetzt! Die Servos laufen vorerst parallel per Y-Kabel, so war es am schnellsten und einfachsten lauf fähig. Die Bremse war schnell angelenkt, für den Vergaser musste ich aber erst das alte Gestänge neu biegen. Funktioniert jetzt aber tadellos :-)
Das linke Seitenteil war schnell moniert, das ist ja auch geometrisch relativ einfach gehalten. Rechts musste ich etwas mehr basteln, aber schlussendlich passte es dann auch wieder. Ist zwar um's Getriebe nicht wirklich dicht, aber zumindest kann ich mir so keine Finger verletzen. Also noch Reso dran, Karosserie drauf und fertig zum Testen (Freitag Mittag). Nachdem der Akku geladen war, bekam ich relativ problemlos den Motor zu einem kurzem Probelauf vor der Garage überredet, somit konnte ich grünes Licht für Samstag geben. Nachdem abends alles verpackt war, konnte es dann Samstag morgens auf die Bahn nach Fürstenau gehen. Dort angekommen erstmal kennen gelernt, aber das war bei 3 anwesenden ja schnell erledigt ;-) Wir haben uns dann zu dritt mit Florians Defender von unserem 'Basislager' aus zur ersten Sandgrube begeben. Im ersten Anlauf hat das schon ordentlich Spass gemacht, aber nach 5-10 Minuten war von den 4 Fahrzeugen nur noch der BL einsatzfähig (den behandle ich aber in einem gesondertem Post...). Bei Markus' Sand Scorcher war die Kette fest, Florians Formula Offroad hatte den Riemen ab geworfen, und meiner hatte zwar einen funktionierenden (Zahnrad-)Antrieb, dafür hatte ich eine Radmutter verloren. Da die anderen beiden reparieren mussten, und mir auch die kleinen FG Monsterchen zu wenig Bodenfreiheit gaben, machten wir uns auf den Rückweg. Allerdings mit etwas Umwegen durch's Gelände, 1:1 Offroad ist auch lustig B-)
Im Basislager waren zwischenzeitlich Steffi und David an gekommen, inkl. seines zerlegten Carbon Fighters. Also war erst Mal gemeinsames Schrauben und Mittagessen an gesagt. Nachmittags sind wir dann nochmal mit 5 Fahrern und 6 Autos aus gerückt. Nach dem ersten Starten des Trucks ging dieser aber leider gleich wieder mit einem kleinen Satz aus. Mein Tip war eine gebrochene Kupplungsfeder. Naja, ich habe ihn dann aber doch noch ein paar Mal zum Laufen bekommen, indem wir ihn beim Starten einfach angehoben haben, damit die Räder dann frei drehen können (was aber bei 24 kg laut Personenwaage gar nicht so einfach ist!). Stehen bleiben ist dann aber natürlich nicht... trotzdem ist dabei ein ganz brauchbares Video raus gekommen :) Mit den K50 Reifen lief es im weichen Sand sehr gut, leider konnte ich nicht alle Ecken des Geländes in Ruhe aus kundschaften, da ich ja nicht einfach mal so stehen bleiben konnte :-/
Abends, nach dem Fahren, habe ich dann mal nach der Kupplung geguckt, und habe dann ncht schlecht gestaunt: Die Kupplungsfeder war noch intakt, dafür war eine der Befestigungsschrauben von den Kupplungsbacken locker, bzw raus gedreht. Mist, hätte ich mal doch gleich danach geguckt :-( Nach fest ziehen und anschliessender Testfahrt lief der Truck auch wieder 1A, sogar im Stand. Ansonsten hatte ich etwas Probleme mit der Gummidichtung zum Schalldämpfer in der Karosserie, aber selbst dafür hatte ich am Schluss noch eine Lösung parat. Im Prinzip war ich run rum sehr Zufrieden, aber es gibt natürlich immer Potenzial zur Verbesserung ;-)

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