Pullingräder

Nachdem der Truck in Wesel mich wieder etwas angefixt hatte an ihm zu Schrauben, habe ich endlich meinen Radsatz für etwaige Pullingevents fertig zu stellen. Die Idee dazu ist schon ziemlich alt, und angefangen hatte ich damit bereits als ich vor eineinhalb Jahren per Luftdruck die K50 in Form gebracht hatte. Allerdings hatte ich da nur 2 der 4 Räder fertig gestellt. Die anderen beiden hatte ich nur demontiert, und so lagen sie nun schon die ganze Zeit herum. Und worum geht's? 
In Ilsenburg hatte ich ja beim Pulling teil genommen und auch nicht sooo schlecht abgeschnitten. Im Prinzip war mein Plan auf gegangen: Viel hilft viel, und zwar Gewicht! Kraft sollte ausreichend sein, aber die muss man halt auf den Boden bringen. Also auflasten... aber bitte unauffällig! Da ich ja vom Land komme habe ich mir etwas abgeschaut: Wasser in die Reifen, bringt ordentlich Gewicht, und auch gleich da wo man es braucht. Aber die Modellbaureifen sind ja gewöhnlich nicht wirklich dicht. Das liess sich natürlich durch Einziehen von Schläuchen lösen, und zwar das kleinste was man so landläufig findet ('Rollstuhl'-Räder 2.50 - 3). Da die aber nicht sonderlich breit sind, bot sich an davon 2 nebeneinander zu verwenden. 
Ich habe also meinen überzähligen MCD Monster Radsatz her genommen da hier dir Grösse ziemlich perfekt zum Schlauch passt. Zunächst wurden die Schläuche gleichmässig mit Wasser befüllt, pro Stück ergab das 750g, macht also mal eben 6 Kilo Zusatzgewicht *g*. Nun mussten die Schläuche natürlich noch in die Räder. Da der Truck ja eh nur langsam fährt, sehe ich keine Probleme mit Unwucht... und falls doch, ich hab ja noch die anderen Radsätze, quasi für jedes Terrain das richtige dabei :-)
Die beiden Ventile ordnete ich gegen an für bestmögliche Zugänglichkeit, und in die Felgenteile bohrte ich passende Löcher. Erst beide Schläuche in den Reifen, und anschliessend den Innenring dort hinein... was eine Frickelei, durch das Wasser waren die Schläuche schließlich schon 'aufgepumpt'! 
Nun den äussere Felgenhälfte durch stecken (und die Ventile dabei durch fädeln), und dann die Innenhälfte damit verschrauben. Hier musste allerdings zunächst noch etwas Platz für den Ventilbogen gemacht werden damit beim Zusammenbau auch alles passt.
Als Endergebnis stehen nun 28,2 Kilo Lebendgewicht da.. immerhin sogar 2 Kilo mehr als die K50 Reifen, die ja zusätzliches Profil und ebenfalls einen Schlauch haben. Nun müsste ich eigentlich mal testen ob das alles auch wirklich funktioniert...

Bei der Gelegneheit unten noch der Aufbau meiner alten Felgenverstärkungen in Bildern:

 

 

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